1280 hm 7:00 Stunden 20,0 km
Charakter: Lange, konditionell fordernde Bergtour auf alten, aufgelassenen Almwegen. Für den Weglosen Aufstieg über einen steilen Grashang braucht es Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Aktuelle Karte und GPS von Vorteil. Recht einsame Tour für Individualisten.
Anfahrt: Von Bad Tölz auf der B13 bis zum Sylvensteinspeicher, dann rechts weiter auf der B30 bis Fall. In Fall am kostenpflichtigen Nachtparkplatz vorbei und am kostenlosen Wanderparkplatz das Fahrzeug abstellen.
Aufstieg:
Zu Fuß oder mit dem MTB folgen wir etwa 3km der Asphaltstraße in geringer Steigung, bis wir kurz hinter dem Aussichtspunkt nach rechts auf einen Forstweg abbiegen. Es geht hinab ins Tal und nach etwa 200m nochmal rechts auf einen schmalen Wanderweg. Kurz darauf überqueren wir auf einer breiten Holzbrücke die Dürrach.
Nun geht es auf schmalen, teils überwucherten, aber immer gut zu findenden Pfad hinauf zum verfallenen Kotzenalm-Niederleger. Über den gut einsehbaren Wiesenrücken geht es auf Trittspuren in die Latschen und weiter in Richtung Süden, bis der Weg in einem steilen Wiesenhang, durch Erosion zerstört endet. Hier halten wir uns rechts und steigen weglos den Hang bis unter die Latschen steil empor. Immer an der Latschenkante entlang nach links, in Richtung Gipfel, bis wir eine Latschenrinne erreichen, die uns auf den Grat bringt. Diesem folgen wir nun in leichten Auf und Ab bis zum Gipfel.
Abstieg:
Vom Gipfel geht es weglos über eine weite Fläche in Richtung Süden hinunter zum verfallenen Kotzenalm-Hochleger, dahinter durch eine Senke (links am Kamm halten) dann rechts um die kleine Erhöhung herum (Viehweg). Weiter auf dem recht gut sichtbaren Viehweg in Richtung Süden und später dann in vielen Serpentinen hinunter in Richtung Osten. Unterhalb der Ludernwände geht es auf Trittspuren zur idyllisch gelegenen Ludernalm und von dort auf einem Forstweg zum Lerchkogelalm-Niederleger.
Hier folgen wir der breiten Forststraße nach links, an einer kleinen Kapelle und mehreren Almen vorbei und biegen in einer Rechtskurve auf den Bergweg nach Fall (ausgeschildert) ab. Dieser bringt uns durch Feuchtwiesen und Bergwald wieder auf die Forststraße und zur Geschiebesperre der Dürrach.
Nach einem kurzen Gegenanstieg erreichen wir wieder die Asphaltstraße und folgen dieser zurück bis nach Fall.