03.06.2017 – Große Klammspitze

Große Klammspitze

 

Charakter: Eine der schönsten und aussichtsreichen Rundtouren in den Ammergauer Alpen. Bis zum Gipfel der Klammspitze ziemlich gut besucht, über den Grat ist man dann aber doch recht allein. Stellenweise leicht ausgesetzt, gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig, eine Stelle ist durch ein Drahtseil entschärft.

Anfahrt:  Von München über A95 nach Oberau, weiter durch Ettal in Richtung Schloss Linderhof. Etwa 1,5 km nach Linderhof auf der rechten Seite (großer, kostenfreier Parkplatz) das Fahrzeug abstellen.

Aufstieg:
Wir nehmen den Forstweg in Richtung Sägertal, überqueren die Brücke und halten uns dann rechts nach Linderhof. Am Parkplatz Linderhof geht es nach links und unser Aufstieg zu den Brunnenkopfhäusern beginnt.
An den Hütten endet der komfortable, breite Weg und wir beginnen unseren Steig  zur Großen Klammspitze. Unterhalb des Brunnenkopfes queren wir hinüber in einen kleinen Kessel unterhalb der Klammspitze, wobei wir ein paar Höhenmeter verlieren.
Im Kessel zieht der Weg wieder an und bringt uns durch teils stark erodiertes Gelände (Achtung auf lose Steine!), im Zickzack hinauf auf eine kleine Schulter, knapp unterhalb des Gipfels (tolle Aussicht).
Von der Schulter geht es durch leichtes Felsgelände am Kamm steil hinauf (es gibt Bohrhaken) und am Ende über eine kleine Felsstufe auf den Gipfel. Bei viel Betrieb ist in diesem Bereich durchaus mit Steinschlag zu rechnen.

Querung:
Der Weiterweg ist hier gut einzusehen und sieht weiter aus, als es ist (etwa 1 – 1,5 Stunden). Über den Grat geht es zum Klammspitzschrofen (links umgehen), weiter zum Gamsanger und in einem letzten Anstieg zum Feigenkopf. Dabei sind ein paar leicht ausgesetzt Felsstufen und eine mit Drahtseil versehene Kletterstelle (1er Gelände) zu überwinden. Nach der gesicherten Stelle wird das Gelände wieder leichter. Der Steig ist insgesamt aber gut ausgebaut und gut zu gehen.

Abstieg:
Vom Feigenkopf geht es, noch ein gutes Stück am grasigen Grat entlang, hinüber zur Hirschwang und dann hinab zur Hirschwang-Hütte. Hinter der Hütte wird der Steig wieder steiler und bringt uns hinab zum Bäckenalmsattel. Hier folgen wir dem Weg hinab zur Sägertal-Dienst-Hütte und wandern anschließend auf dem Forstweg das Sägertal hinaus bis zum Parkplatz.

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